7 erste Anzeichen von Lepra bei Kindern

7 erste Anzeichen von Lepra bei Kindern

Lepra, eine chronische Infektionskrankheit, kann geheilt werden. Eine frühzeitige Behandlung kann eine Behinderung verhindern. Achten Sie daher am Welt-Lepra-Tag auf die ersten Anzeichen von Lepra bei Kindern.

Lepra ist eine chronische Infektionskrankheit, die vor allem die Haut und periphere Nerven befällt. Sie wird durch Mycobacterium leprae, eine Bakterienart, verursacht und kann unbehandelt zu dauerhaften Behinderungen führen. Obwohl Lepra bei Erwachsenen relativ häufig vorkommt, sind auch Kinder betroffen. Um dauerhafte Schäden zu vermeiden, ist es am besten, die ersten Anzeichen von Lepra bei Kindern zu kennen. Der Welt-Lepra-Tag ist am 28. Januar, in Indien wird er jedoch am 30. Januar gefeiert. Vor diesem Hintergrund erklären wir Ihnen, auf welche frühen Symptome von Lepra Sie achten sollten.

Vor zwanzig Jahren wurde Lepra allgemein „als Problem der öffentlichen Gesundheit beseitigt“. Allerdings werden in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere in Indien, neue Fälle beobachtet. Laut einer im Indian Journal of Pediatric Dermatology veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2019 sind neun von 100 neu diagnostizierten Fällen Kinder.

Welt-Lepra-Tag
Der Welt-Lepra-Tag wird jedes Jahr im Januar gefeiert. Bild mit freundlicher Genehmigung: Adobe Stock

Was ist Lepra?

Lepra ist eine Krankheit, die hauptsächlich Haut, Augen, Nase und Nerven der äußeren Körperteile befällt. Obwohl es behandelt werden kann, kann es Hautläsionen und Nervenschäden verursachen, sagt der Neurologe Dr. Kunal Bahrani. Lepra wird durch Mycobacterium leprae verursacht, winzige Bakterien, die hauptsächlich über Atemtröpfchen übertragen werden, wenn eine infizierte Person hustet oder niest. Der Hauptübertragungsweg ist der enge, längere Kontakt mit einer infizierten Person. Sie sollten jedoch wissen, dass Lepra nicht so ansteckend ist, wie wir dachten. Eine schwache Immunantwort auf die Bakterien kann zu einer Infektion führen.

Was sind die ersten Anzeichen von Lepra bei Kindern?

Es ist wichtig, die ersten Anzeichen von Lepra zu kennen und medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sie richtig zu behandeln und Probleme zu vermeiden. Hier sind einige Anzeichen –

1. Hautflecken

Suchen Sie nach hellen oder rötlichen Flecken auf der Haut. Diese Stellen tun zwar nicht weh, können aber das Gefühl verlieren, sagt der Experte.

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2. Taubheitsgefühl oder Kribbeln

Wenn Ihr Kind in bestimmten Bereichen, insbesondere an Händen, Füßen oder im Gesicht, ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl verspürt, kann dies ein frühes Anzeichen für Lepra sein.

3. Muskelschwäche

Lepra kann Muskelschwäche verursachen. Dies kann zu Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen oder beim Ausführen einfacher Aufgaben führen.

4. Augenprobleme

Ihr Kind kann tränende oder trockene Augen haben. Möglicherweise hat Ihr Kind auch Schwierigkeiten beim Blinzeln, was auf eine Lepra mit Beeinträchtigung der Gesichtsnerven hinweisen kann.

5. Nasenbluten

Wenn Ihr Kind an Lepra leidet, kann es häufig zu Nasenbluten kommen. Sie können aufgrund einer durch Lepra verursachten Schädigung des Nasengewebes auftreten.

6. Verdickte Nerven

Suchen Sie nach Knoten oder Beulen unter der Haut. Überprüfen Sie die Bereiche um die Ohren und Wangen, da es sich dabei um verdickte Nerven handeln könnte.

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7. Wunden

Lepra kann Wunden verursachen, die langsam heilen. Unbehandelt könne es zu Deformationen kommen, erklärt der Experte.

Diese Anzeichen treten auf, weil Lepra eine bakterielle Infektion ist, die Nerven, Haut und andere Organe befällt und zu sensorischen und motorischen Beeinträchtigungen führt. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, um Komplikationen vorzubeugen. Wenn Sie Hautveränderungen oder Taubheitsgefühl bemerken, suchen Sie Ihren Arzt auf, um eine entsprechende Untersuchung und Pflege zu erhalten. Um Lepra in den Griff zu bekommen und Ihrem Kind eine gesündere Zukunft zu ermöglichen, ist eine frühzeitige Intervention unerlässlich.

Welche verschiedenen Arten von Lepra gibt es?

Es gibt zwei Hauptformen der Lepra: die paucibazilläre und die multibazilläre. Bei der paucibacillären Lepra sind nur wenige Bakterien vorhanden, was zu milderen Symptomen führt. Bei der multibakteriellen Lepra hingegen gibt es mehr Bakterien, was zu schweren Symptomen führt, sagt Dr. Bahrani.

Was kann man tun, um Lepra vorzubeugen?

Lepra kann durch gute Hygiene und Früherkennung verhindert werden. Regelmäßiges Händewaschen und die Aufrechterhaltung der Sauberkeit tragen dazu bei, das Risiko zu verringern.

Frau wäscht ihre Hände mit Seife
Lepra kann durch gute Hygiene verhindert werden. Bild bereitgestellt von: Shutterstock

Sie sollten sich auch über die Symptome von Lepra informieren und andere dazu ermutigen, dasselbe zu tun. Durch Aufklärung, Sauberkeit und rechtzeitige medizinische Hilfe können Menschen Lepra deutlich verhindern.

Wie wird Lepra behandelt?

Nachdem Sie die Anzeichen erkannt und eine Diagnose gestellt haben, wird Ihr Kind wegen Lepra behandelt. Es handele sich um eine Reihe von Antibiotika, hauptsächlich Dapson, Rifampicin und Clofazimin, präzisiert der Experte. Diese Medikamente werden von Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt kostenlos zur Verfügung gestellt. Je nach Schweregrad benötigt Ihr Kind möglicherweise eine Langzeitbehandlung. Dies kann mehrere Monate oder sogar mehrere Jahre dauern. Es ist wichtig, die verordnete Behandlung einzuhalten, um eine vollständige Behandlung der Bakterien, die Lepra verursachen, sicherzustellen. Regelmäßige Kontrollen sind unerlässlich, damit der Fortschritt überwacht werden kann.

Es kommt auf eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung an. Achten Sie also auf die Anzeichen von Lepra.

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