Tierallergie: Symptome, Ursachen und wie man damit lebt

Auf Ihrer Haut kann eine Tierallergie auftreten oder Sie müssen häufig niesen. Kennen Sie die Symptome einer Tierallergie und wissen Sie, wie Sie sie behandeln können.

Jeder, der ein Haustier zu Hause hat, wird Ihnen sagen, dass diese Tiere schnell zum Leben im Haus werden! Egal, ob Sie eine Katzenmutter oder die beste Freundin Ihres Hundes sind: Wenn Sie allergisch darauf reagieren, könnte das ein kleines Problem sein. Ein Kratzer durch Ihr Haustier kann zu juckender Haut führen. Manchmal kann es schon dazu führen, dass Sie viel niesen oder husten, wenn Sie sie streicheln oder sich in ihrer Nähe aufhalten. Dies sind alles Symptome einer Haustierallergie, die mit in Tieren vorkommenden Proteinen zusammenhängt. Bedeutet das, dass Sie nicht mit Ihrem Haustier zusammenleben können? Lesen Sie weiter, um alles über Tierallergien zu erfahren und darüber, ob ein Leben mit ihnen möglich ist oder nicht.

Was ist eine Haustierallergie?

Das Kuscheln mit Ihrem Haustier hat seine Vorteile, aber Ihr pelziger Freund kann auch die Ursache Ihrer Allergie sein. Eine Haustierallergie ist eine allergische Reaktion, die normalerweise durch den Kontakt mit Proteinen ausgelöst wird, die im Speichel, Urin oder Hautschuppen (abgestorbene Hautschuppen) von Tieren wie Katzen, Hunden, Vögeln und Nagetieren vorkommen, sagt Dr. P. Venkata Krishnan, Experte für Innere Medizin. Wenn empfindliche Menschen mit diesen Allergenen in Kontakt kommen, identifiziert ihr Immunsystem sie fälschlicherweise als schädlich und setzt Chemikalien wie Histamin frei, um sie zu bekämpfen. Diese Chemikalie verursacht viele Allergiesymptome, einschließlich Niesen.

Niesen ist eines der Symptome einer Haustierallergie. Bild bereitgestellt von: Freepik

Haustierallergien sind ein wachsendes Problem für die öffentliche Gesundheit, da laut einer in Allergy Asthma and Immunology Research veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2018 10 bis 20 Prozent der Weltbevölkerung von Katzen- und Hundeallergien betroffen sind.

Was sind die Symptome einer Haustierallergie?

Die Symptome einer Haustierallergie sind unterschiedlich, im Allgemeinen umfassen sie jedoch:

  • Niesen
  • Laufende oder verstopfte Nase
  • Juckende oder tränende Augen
  • Husten
  • Keuchend
  • Engegefühl in der Brust
  • Kurzatmigkeit
  • Hautausschlag oder Nesselsucht

In schweren Fällen kann es zu Asthmaanfällen kommen, erklärt der Experte. Diese Symptome treten normalerweise kurz nach dem Kontakt mit Haustierallergenen auf und können je nach Empfindlichkeit der Person leicht bis schwer sein. Bei manchen Menschen treten wahrscheinlich auch Symptome wie Druck oder Schmerzen im Gesicht, geschwollene Augen oder Müdigkeit auf.

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Was verursacht eine Haustierallergie?

Eine Haustierallergie wird durch eine Überreaktion des Immunsystems auf Proteine ​​verursacht, die im Speichel, Urin oder in Hautschuppen von Tieren vorkommen. Diese Proteine, sogenannte Allergene, können bei empfindlichen Menschen bei Kontakt mit ihnen allergische Reaktionen auslösen. Im Allgemeinen sind Pelztiere wie Katzen und Hunde häufige Quellen für Haustierallergene, aber auch Tiere mit Federn oder Schuppen können Allergene produzieren. Allergene können durch die Luft wandern und sich auf Oberflächen absetzen, was es schwierig macht, ihnen auszuweichen. Dabei spielt die Genetik eine wichtige Rolle, da Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Allergien ein höheres Risiko haben, diese zu entwickeln.

Wie diagnostiziert man eine Haustierallergie?

Die Diagnose einer Haustierallergie erfordert in der Regel eine umfassende Anamnese, körperliche Untersuchung und Allergietests.

  • Während der Anamnese wird Ihr Arzt Ihnen Fragen zu Ihren Symptomen und einem möglichen Kontakt mit Haustieren stellen.
  • Eine körperliche Untersuchung kann Anzeichen allergischer Reaktionen wie verstopfter Nase oder Hautreizungen aufdecken.
  • Allergietests können Hauttests oder Bluttests umfassen, um bestimmte Allergene, auch solche von Haustieren, zu identifizieren. Bei Hauttests wird die Haut winzigen Mengen an Allergenen ausgesetzt und eine Reaktion beobachtet, während bei Bluttests das Vorhandensein spezifischer Antikörper gegen Haustierallergene gemessen wird. Diese Tests helfen dabei, das Vorliegen einer Haustierallergie zu bestätigen und bilden die Grundlage für Behandlungsentscheidungen.

Können Sie mit einem Haustier zusammenleben, gegen das Sie allergisch sind?

Das Leben mit einem Haustier, gegen das Sie allergisch sind, ist möglich, aber eine sorgfältige Behandlung ist erforderlich, sagt Dr. Krishnan.

Eine Frau mit Tierallergien küsst ihren Hund
Verwalten Sie Haustierallergien, um mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze zusammenzuleben. Bild bereitgestellt von: Freepik

Für ein effektives Management:

  • Minimieren Sie die Exposition gegenüber Haustierallergenen, indem Sie Ihr Haustier von bestimmten Bereichen des Hauses fernhalten
  • Verwenden Sie hocheffiziente Partikelluftfilter (HEPA) in Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) und Staubsaugern.
  • Pflegen und baden Sie Ihr Haustier regelmäßig
  • Reinigen Sie Oberflächen wie Böden und Tische häufig, um Allergene zu entfernen.

Wann sollte man einen Arzt konsultieren?

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei Ihnen Symptome einer Haustierallergie auftreten, die Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, wie z. B. anhaltendes Niesen, Husten, verstopfte Nase oder Atembeschwerden beim Kontakt mit Ihren Haustieren. Wenn rezeptfreie Allergiemedikamente keine ausreichende Linderung bringen oder sich die Symptome verschlimmern, obwohl versucht wird, die Exposition gegenüber Haustierallergenen zu minimieren, suchen Sie einen Arzt auf. Darüber hinaus ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie an Asthma oder anderen Atemproblemen leiden, um eine Verschlimmerung der Symptome zu vermeiden.

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Wie behandelt man eine Haustierallergie?

Die Behandlung einer Haustierallergie ist notwendig, da es zu Komplikationen kommen kann. Die Liste umfasst die Verschlechterung bestehender Atemprobleme wie Asthma, was zu einer Zunahme der Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen führt. Übermäßiger Kontakt mit Haustierallergenen kann auch zu chronischer Sinusitis oder allergischer Rhinitis führen und zu anhaltender verstopfter Nase, Nebenhöhlendruck und Unwohlsein führen, sagt der Experte. Bei Menschen, die bei direktem Kontakt mit tierischen Allergenen allergische Reaktionen verspüren, können Hautkomplikationen wie Ekzeme oder Nesselsucht auftreten. Darüber hinaus kann eine unbehandelte Haustierallergie die Lebensqualität beeinträchtigen und aufgrund anhaltender Symptome zu Schlafstörungen, verminderter Produktivität und emotionalem Stress führen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten einer Haustierallergie gehören:

Strategien zur Allergenvermeidung, Medikamente und Immuntherapie.

  • Es wird schwierig sein, aber minimieren Sie die Belastung durch Haustierallergene, indem Sie Ihr Haustier von bestimmten Bereichen Ihres Zuhauses, wie zum Beispiel dem Schlafzimmer, fernhalten.
  • Medikamente wie Antihistaminika, nasale Kortikosteroide, abschwellende Mittel und Leukotrien-Modifikatoren können zur Linderung der Symptome beitragen.
  • Bei Allergiespritzen (Immuntherapie) wird der Körper nach und nach kleinen Mengen an Allergenen ausgesetzt, um das Immunsystem zu desensibilisieren und allergische Reaktionen im Laufe der Zeit zu reduzieren. Auch eine sublinguale Immuntherapie (Tabletten unter der Zunge) sei eine Option, erläutert der Experte.

Bevor Sie ein Haustier mit nach Hause nehmen, verbringen Sie Zeit mit dem Kleinen, um herauszufinden, wie empfindlich Sie auf dessen Hautschuppen reagieren. Die Konsultation eines Allergologen vor der Anschaffung eines Haustiers kann hilfreich sein, da dieser individuelle Empfehlungen geben kann, um das Risiko einer Haustierallergie zu minimieren.

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