Eine gute Nachtruhe ist wichtig für die allgemeine Gesundheit! Erfahren Sie am Weltschlaftag den Zusammenhang zwischen Schlaf und Stimmung.
Wenn Ihnen der Schlaf entzogen ist, kann Ihr Immunsystem beeinträchtigt werden und Sie haben möglicherweise Probleme, sich an Dinge zu erinnern oder konzentriert zu bleiben. Tatsächlich spielt Schlaf eine wichtige Rolle für Ihre körperliche und geistige Gesundheit. Wenn Sie nicht gut schlafen, müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Stimmung gestört wird. Es ist erwiesen, dass Schlaf zwar Ihre Stimmung beeinflussen kann, aber auch die Stimmung einen Einfluss auf die Qualität Ihres Schlafes hat. Erfahren Sie am Weltschlaftag, der auf den 15. März fällt, den Zusammenhang zwischen Schlaf und Stimmung.
Wie wirkt sich Schlafmangel auf die Stimmung aus?
Laut einer in JMIR Mental Health veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2019 hat die Schlafqualität einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung einer Person am nächsten Tag. Tatsächlich besteht ein Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Stimmungsschwankungen. Ein Aspekt davon ist die gesteigerte Wut. Menschen, die jede Nacht ausreichend Schlaf bekommen, haben weniger emotionale Ausbrüche wie Wut. Laut einer in Cureus veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2018 zeigen sie auch weniger aggressives Verhalten.
Schlafmangel stört unsere Emotionen. Wenn wir nicht genug Schlaf bekommen, werden wir launischer und gereizter. Ohne ausreichend Schlaf fällt es unserem Gehirn schwer, mit Emotionen richtig umzugehen, sagt der Neurologe Dr. Prashant Makhija. Schlafmangel stört tendenziell den Teil unseres Gehirns, der für Emotionen zuständig ist, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir negativ auf Dinge reagieren.
Wie viele Stunden Schlaf brauchen Sie täglich?
Bei den meisten Menschen helfe sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht dabei, gute Laune zu bewahren, sagt der Experte. Es ist, als würde man das Telefon über Nacht aufladen, um genug Energie für den kommenden Tag zu haben.
Wie verursacht schlechte Laune Schlafprobleme?
Wenn wir uns nachdenklich und deprimiert fühlen, kann es schwierig sein, nachts geistig abzuschalten. Negative Emotionen wie Stress oder Traurigkeit können dazu führen, dass unsere Gedanken rasen, wenn wir uns entspannen sollten. Deshalb kann schlechte Laune zu Schlafproblemen führen und uns am nächsten Tag müde und mürrisch machen.
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Wie kann man die Schlafqualität für eine bessere Stimmung verbessern?
Eine Möglichkeit, besser zu schlafen, besteht darin, gesunde Wege zu finden, mit Stress umzugehen und sich vor dem Schlafengehen zu entspannen. Hier sind einige zusätzliche Tipps:
1. Achtsame Meditation
Setzen Sie sich ein paar Minuten lang ruhig hin, konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung und lassen Sie Anspannung und Sorgen los. Achtsamkeitsmeditation hilft, Ihren Geist zu beruhigen, Ihren Körper zu entspannen und Sie auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten, sagt Dr. Makhija.
2. Begrenzen Sie die Bildschirmzeit
Vermeiden Sie es, vor dem Schlafengehen auf Bildschirme wie Smartphones, Tablets oder Computer zu schauen. Das von diesen elektronischen Geräten ausgestrahlte blaue Licht kann den natürlichen Schlafzyklus Ihres Körpers stören, indem es die Produktion von Melatonin, dem Hormon, das Ihnen beim Schlafen hilft, unterdrückt.
3. Schaffen Sie eine entspannende Umgebung
Sorgen Sie für Ruhe in Ihrem Zimmer, indem Sie das Licht dimmen und beruhigende Musik spielen. Die Schaffung einer entspannten Atmosphäre signalisiert Ihrem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen und sich auf den Schlaf vorzubereiten.
4. Protokollierung
Schreiben Sie Ihre Gedanken, Gefühle oder Sorgen vor dem Schlafengehen in ein Tagebuch. Das Aufzeichnen Ihrer Gedanken kann Ihnen helfen, den Kopf frei zu bekommen, Stress abzubauen und Ihnen das Einschlafen zu erleichtern.
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5. Körperliche Aktivität
Machen Sie schon früher am Tag leichte Übungen wie Gehen oder leichte Dehnübungen, um nachts besser schlafen zu können. Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, Stress und Anspannung abzubauen und erleichtert so das Entspannen und Einschlafen in der Nacht.
6. Konsumieren Sie weniger Koffein und Alkohol
Vermeiden Sie den Konsum koffeinhaltiger Getränke wie Kaffee, Tee oder Energy-Drinks am Abend, da diese Ihre Einschlaffähigkeit beeinträchtigen können. Begrenzen Sie außerdem Ihren Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen, da dieser Ihren Schlafzyklus stören und zu unruhigen Nächten führen kann, rät der Experte.
7. Übe Dankbarkeit
Nehmen Sie sich vor dem Schlafengehen einen Moment Zeit, um über die positiven Aspekte Ihres Tages nachzudenken und Ihre Dankbarkeit dafür auszudrücken. Wenn Sie sich auf die guten Dinge in Ihrem Leben konzentrieren, können Sie von Sorgen ablenken und ein Gefühl von Frieden und Zufriedenheit fördern, was das Einschlafen erleichtert.
8. Halten Sie sich an einen Schlafplan
Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch wenn es ein Feiertag ist. Konsequentes Verhalten hilft dabei, die innere Uhr Ihres Körpers zu regulieren und erleichtert das Einschlafen.
9. Beschränken Sie die Nickerchen tagsüber
Obwohl ein kurzes Nickerchen regenerierend sein kann, vermeiden Sie es, zu lange oder zu spät am Tag zu schlafen. Wenn Sie die Nickerchen tagsüber einschränken, können Sie müde genug sein, um nachts problemlos einzuschlafen.
10. Achten Sie auf Ihre Ernährung
Vermeiden Sie große oder scharf gewürzte Mahlzeiten und große Flüssigkeitsmengen kurz vor dem Schlafengehen. Der Verzehr leichterer Mahlzeiten kann dazu beitragen, Beschwerden und Verdauungsproblemen vorzubeugen, die den Schlaf stören können.
Verbringen Sie auch tagsüber Zeit im Freien, um sich dem natürlichen Sonnenlicht auszusetzen. Sonnenlicht hilft, die innere Uhr Ihres Körpers zu regulieren und fördert die Produktion von Serotonin, einem Hormon, das zu Wohlbefinden und Glücksgefühlen beiträgt, Ihre Stimmung verbessert und Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert.