7 stehende Yoga-Posen zur Verbesserung von Gleichgewicht und Haltung

Stehende Yoga-Posen sind gut für Flexibilität, Gleichgewicht und Körperhaltung. Kennen Sie alle stehenden Yoga-Übungen, die Sie ausführen können, um diese Vorteile zu erzielen.

Langes Sitzen kann Ihren Rücken schädigen und Ihre Körperhaltung beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie alle paar Stunden für ein paar Minuten aufstehen und herumlaufen. Auch Dehnübungen oder Steh-Yoga-Übungen können zur Verbesserung der Körperhaltung beitragen. Wenn Sie sich für stehende Yoga-Übungen entscheiden, können Sie von weiteren gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Solche Yoga-Asanas können das Gleichgewicht und die Konzentration verbessern und gleichzeitig die Bein-, Rumpf- und Rückenmuskulatur stärken. Hier ist eine Liste von stehenden Yoga-Posen für Anfänger und Fitnessbegeisterte.

Was ist eine stehende Yoga-Pose?

Stehende Yogastellungen bilden die Grundlage vieler Yogaübungen, sie verankern uns fest mit der Erde und laden uns gleichzeitig dazu ein, nach dem Himmel zu greifen. „Es sind vielfältige Haltungen, die unser Gleichgewicht, unsere Flexibilität und unsere Konzentration herausfordern“, sagt Yoga-Experte Dr. Hansaji Yogendra.

Die Adlerhaltung fördert die Flexibilität. Bild bereitgestellt von: Freepik

Wie macht man Yoga-Übungen im Stehen?

Hier sind einige der stehenden Yoga-Übungen, die Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz machen können:

1. Sthitaprarthasana oder stehende Gebetshaltung

  • Beginnen Sie, indem Sie gerade stehen und die Füße nebeneinander stellen.
  • Bringen Sie Ihre Handflächen auf Brusthöhe in Namaskar Mudra zusammen (eine Handbewegung ähnlich einer Gebetshaltung).
  • Halten Sie dabei Ihre Schultern und Ellenbogen entspannt.
  • Halten Sie die Position einige Atemzüge lang gedrückt und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück.

Diese Yoga-Pose verbessert die Körperhaltung und Konzentration, sagt der Experte.

2. Tadasana (Berghaltung)

  • Um Tadasana zu machen, stehen Sie mit gespreizten Füßen.
  • Atmen Sie ein, während Sie Ihre Arme parallel zueinander über Ihren Kopf heben, wobei die Handflächen einander zugewandt sind. Gleichzeitig geht die Zeit auf Zehenspitzen und blickt nach vorne.
  • Spüren Sie die Verlängerung Ihrer Wirbelsäule und die Kraft in Ihren Beinen und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück.

Tadasana stärkt die Beine, streckt die Wirbelsäule und verbessert die allgemeine Körperausrichtung. Es erleichtert auch die neuromuskuläre Koordination.

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3. Garudasana oder Adlerhaltung

  • Stehen Sie gerade und stellen Sie die Füße zusammen, um Garudasana zu machen.
  • Beugen Sie Ihre Knie leicht, heben Sie dann Ihren linken Fuß an und kreuzen Sie ihn über Ihren rechten Oberschenkel.
  • Wenn möglich, wickeln Sie Ihren linken Fuß hinter Ihre rechte Wade.
  • Strecken Sie Ihre Arme nach vorne aus, kreuzen Sie dann Ihren rechten Arm über Ihrem linken, verschränken Sie Ihre Unterarme und bringen Sie Ihre Handflächen zusammen.
  • Balancieren Sie, atmen Sie tief durch und spüren Sie die Dehnung in Ihren Schultern und Hüften.

Die Adlerhaltung verbessert das Gleichgewicht und die Konzentration, während sie gleichzeitig die Schultern, den oberen Rücken und die Oberschenkel streckt und so Flexibilität und Beweglichkeit fördert.

4. Hasta Padangusthasana oder Hand-Großzehe-Pose

  • Stehen Sie mit den Füßen zusammen.
  • Heben Sie Ihr linkes Bein gerade nach vorne, während Sie Ihren großen Zeh mit der linken Hand festhalten.
  • Halten Sie Ihre Wirbelsäule gerade und schauen Sie nach vorne.
  • Halten Sie die Position einige Atemzüge lang gedrückt und wechseln Sie dann die Seite.

Diese Haltung erhöht die Flexibilität der Beine und Hüften, löst Verspannungen und verbessert die Bewegungsfreiheit, sagt Dr. Hansaji.

5. Hasta Uttanasana oder Pose mit erhobenen Armen

  • Stehen Sie mit den Füßen zusammen.
  • Atmen Sie tief ein, während Sie Ihre Arme heben.
  • Strecken Sie Ihre Wirbelsäule und richten Sie Ihren Blick gen Himmel.
  • Spüren Sie die Dehnung in Ihrem Bauch und Ihrer Brust, während Sie die Pose halten, und atmen Sie dann aus.

Diese Haltung öffnet Brust und Lunge, verbessert die Atemfunktion und fördert eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers, wodurch das Energieniveau steigt.

6. Hastapadasana oder Handstandhaltung

  • Stellen Sie sich für diese Asana mit geschlossenen Füßen hin.
  • Heben Sie Ihre Hände und wölben Sie sich nach hinten. Lehnen Sie sich von der Hüfte nach vorne und fassen Sie Ihre Knöchel mit den Händen.
  • Versuchen Sie, Ihre Stirn in Richtung Ihrer Knie zu bringen.
  • Lösen Sie Ihre Knöchel und heben Sie Ihren Oberkörper vorsichtig in eine aufrechte Position.

Diese Haltung streckt den gesamten Rücken des Körpers, von den Waden bis zur Wirbelsäule, reduziert die Steifheit und verbessert die Flexibilität der Wirbelsäule.

Eine Frau macht eine stehende Yoga-Pose
Stehende Yoga-Posen können überall geübt werden. Bild bereitgestellt von: Freepik

7. Konasana oder Eckpose

  • Beginnen Sie mit gespreizten Füßen.
  • Atmen Sie ein, während Sie Ihren Oberkörper nach rechts beugen, während Sie Ihre linke Hand in der Nähe Ihres Ohrs halten.
  • Schieben Sie die rechte Hand nach unten und krümmen Sie dabei nur die Wirbelsäule.
  • Halten Sie die Position gedrückt und kehren Sie dann vorsichtig in die Ausgangsposition zurück.

Diese Yoga-Pose stärkt die Beine, dehnt die Oberschenkelmuskulatur und regt die Verdauung an, wodurch eine bessere Durchblutung und Entgiftung des Körpers gefördert wird.

Obwohl stehende Yoga-Stellungen viele Vorteile bieten, sollte jeder mit bestimmten gesundheitlichen Beschwerden wie Bluthochdruck, Schwindel oder kürzlichen Verletzungen an Beinen, Hüften oder Wirbelsäule Vorsicht walten lassen oder diese Asanas ganz meiden.

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