Wie man als Introvertierter mit sozialer Erschöpfung umgeht

Wie man als Introvertierter mit sozialer Erschöpfung umgeht

Fühlen Sie sich geistig erschöpft, wenn Sie zu viel Zeit mit Menschen verbringen? Hier erfahren Sie, warum Sie sich sozial erschöpft fühlen und was Sie dagegen tun können.

Während das Ausgehen und das Kennenlernen für manche Menschen eine Energiequelle sein kann, fühlen sich andere möglicherweise erschöpft. Soziale Erschöpfung ist ein echtes Phänomen! Es kann Ihnen Ihre Energie rauben, insbesondere wenn Sie sich zu sehr anstrengen, und zu einem Burnout führen. Sozialer Burnout, auch introvertierter Kater oder introvertierter Burnout genannt, ist eine Erkrankung, bei der sich eine Person nach der Interaktion mit verschiedenen Arten von Menschen in unterschiedlichen Situationen überfordert und erschöpft fühlt. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, wenn Sie sich jedes Mal, wenn Sie ausgehen, sozial erschöpft fühlen.

Was ist soziale Erschöpfung?

„Soziales Burnout ist eine Art von Störung, bei der sich der Einzelne überfordert und erschöpft fühlt, nachdem er an einem Tag mit verschiedenen Arten von Menschen und Situationen interagiert hat“, erklärt Dr. Sonal Anand, Psychiater. Diese Menschen ziehen es manchmal vor, allein zu sein oder die eigene Gesellschaft zu genießen, anstatt sich unter andere zu mischen. Dies kann je nach Persönlichkeitstyp der einzelnen Person zu unterschiedlichen Reaktionen führen. Es ist wichtig, Grenzen und Prioritäten zu setzen, um zu vermeiden, dass man sich sozial erschöpft fühlt.

Leute auf einer Party
Soziales Burnout tritt auf, wenn man sich in der Gegenwart anderer oder in sozialen Situationen nicht wohl fühlt. Bild mit freundlicher Genehmigung von Freepik

Anzeichen sozialer Erschöpfung

Eine im Journal of Personality veröffentlichte Studie ergab, dass manche Menschen, die mehr als drei Stunden mit anderen Menschen interagieren, sich möglicherweise sozial erschöpfter fühlen. Soziale Erschöpfung kann jeden treffen, auch Extrovertierte. Hier sind die verräterischen Anzeichen dafür, dass Sie den Punkt eines sozialen Burnouts erreichen:

  • Ermüdung
  • Schlafstörung
  • Reizbarkeit
  • Kann mich nicht konzentrieren
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Sich depressiv fühlen
  • Emotionaler Zusammenbruch
  • Angstgefühle
  • Keine Bindung zu Menschen

Wenn Sie das Gefühl haben, am Rande eines Burnouts zu stehen, achten Sie auf diese Anzeichen:

  • Schlafstörung
  • Sich geistig unwohl fühlen
  • Niedriger Batteriestatus
  • Gefühle der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit
  • Nicht der Beste sein

Was sind die Ursachen für soziale Erschöpfung?

Mehrere Faktoren können erklären, warum sich ein Mensch bei sozialen Interaktionen leicht erschöpft fühlt, wie der Experte erklärt:

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  • Schwierige Zeiten in der Schule, am College, am Arbeitsplatz oder in Ihren Beziehungen können sich negativ auf Ihre geistige Gesundheit auswirken.
  • Wenn Sie einfühlsam sind, können Sie sich leicht darauf einlassen und den Schmerz anderer absorbieren, was zu einem erhöhten emotionalen Ballast führt.
  • Wenn Sie anderen gegenüber sehr einfühlsam sind, können Sie sich leicht überfordert und müde fühlen. Soziale Netzwerke sind eine der Hauptquellen der Interaktion, insbesondere unter jungen Menschen. Die Fähigkeit, mit anderen Schritt zu halten, kann zu sozialen Burnout-Gefühlen führen.
  • Unrealistische Erwartungen der Gesellschaft können zu geistiger Erschöpfung und unnötigem Stress führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie Ihrem Frieden Vorrang vor anderen Dingen geben müssen, um ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen.

Wie vermeide ich soziales Burnout?

Egal wie festgefahren Sie sich fühlen, Sie können die folgenden von Dr. Anand vorgeschlagenen Strategien ausprobieren, um einem sozialen Burnout vorzubeugen:

1. Grenzen setzen

Wenn Sie nicht extrovertiert sind, müssen Sie sich nicht dazu zwingen, an einem gesellschaftlichen Treffen teilzunehmen. Lernen Sie, Nein zu Ereignissen zu sagen, die Sie erschöpfen. Wählen Sie Ihre Prioritäten und planen Sie entsprechend. Letztendlich liegt es an Ihnen, ob Sie Ihre Komfortzone verlassen möchten oder nicht. Sie können wählen, mit wem Sie Zeit verbringen. Dies wird Ihnen helfen, Ihre emotionale Gesundheit zu bewahren und ein soziales Burnout zu vermeiden.

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2. Vermeiden Sie Menschen, die Ihnen Unbehagen bereiten

Zu viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die Ihnen Unbehagen bereiten oder die Ihre Existenz in Frage stellen, kann sich negativ auf Ihre emotionale Gesundheit auswirken. Dies kann Gefühle wie Frustration, Aufregung, Demütigung, mangelndes Selbstvertrauen und Wut auslösen, die auch zu Angstzuständen, Stress und Depressionen führen können. Sie können versuchen, tiefe Atemübungen zu machen, um Ihren Stresspegel in den Griff zu bekommen.

3. Geben Sie Qualität Vorrang vor Quantität

Stellen Sie sicher, dass Qualität Vorrang vor Quantität hat. Es spielt keine Rolle, wie viele Freunde oder Verwandte Sie haben, entscheidend ist, wie zuverlässig und verständnisvoll sie sind. Versuchen Sie, Ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen und sie fest und selbstbewusst auszudrücken, um Ihren Standpunkt zu beweisen. Konzentrieren Sie sich mehr darauf, einen sicheren Raum zu schaffen oder tiefere Verbindungen zu wenigen Menschen aufzubauen, als zu vielen Menschen. Der Kontakt mit zu vielen Freunden oder Menschen kann bei manchen Menschen ein Burnout-Gefühl hervorrufen.

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4. Beteiligen Sie sich nicht an bedeutungslosen Gesprächen

Wenn Sie sich bei sozialen Interaktionen erschöpft oder sozial ausgelaugt fühlen, kann es hilfreich sein, die notwendigen Pausen einzulegen, um Ihre soziale Energie wieder aufzuladen. Wenn Sie sich leicht ablenken lassen, konzentrieren Sie sich auf sinnvolle Gespräche mit bestimmten Personen, um eine Informationsüberflutung zu vermeiden. Zu wissen, wann man sich höflich aus der Menge entschuldigen muss, ist wichtig, um neue Energie zu tanken und Ängste zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass Sie sich für Ihre kontinuierlichen Fortschritte belohnen, um Sie zu ermutigen und zu motivieren.

5. Versuchen Sie, Ihre Emotionen zu kontrollieren

Nutzen Sie nonverbale Kommunikationsmethoden wie Lächeln oder einfaches Nicken, um an bestimmten Gesprächen teilzunehmen, ohne sprechen zu müssen. Wenn die soziale Interaktion Ihre emotionale Gesundheit beeinträchtigt, versuchen Sie es mit Atemübungen, um Ihren Geist zu beruhigen.

6. Bereiten Sie sich vor

Versuchen Sie zunächst, an kleineren gesellschaftlichen Veranstaltungen oder Interaktionen teilzunehmen, um sich darauf vorzubereiten, anstatt direkt mit großen Menschenmengen zu beginnen, was Ihre Angst verstärken kann.
Wenn es schwierig wird, sagen Sie Ihren Freunden und Ihrer Familie gegenüber ehrlich, was Sie über Ihre Situation denken.

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