Sonnenschutz: Die 10 wichtigsten Mythen und Fakten zum Sonnenschutz

Sonnenschutz: Die 10 wichtigsten Mythen und Fakten zum Sonnenschutz

Sonnenschutzmittel sind wichtig, um Ihre Haut vor den schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlen zu schützen, es gibt jedoch viele Missverständnisse darüber. Hier sind gängige Mythen über Sonnenschutzmittel.

Wenn Sie in der Sonne nach natürlichem Vitamin D suchen oder Ihr Zuhause verlassen, setzen Sie Ihre Haut den Sonnenstrahlen und damit schädlichen ultravioletten (UV) Strahlen aus. Dies kann zu Sonnenbrand, Falten und im Extremfall sogar zu Hautkrebs führen. Deshalb ist die Verwendung von Sonnenschutzmitteln auch an bewölkten Tagen unerlässlich. Sonnenschutzmittel sind ein wichtiges Hautpflegeprodukt, doch darüber gibt es viele Missverständnisse, insbesondere wenn es um den Lichtschutzfaktor (LSF) geht. Lesen Sie weiter, um mehr über die Mythen über Sonnenschutzmittel zu erfahren, die unabhängig von der Jahreszeit Teil Ihrer Hautpflegeroutine sein sollten.

Was ist Sonnenschutz?

Sonnenschutz ist wie ein Schutzschild, den Sie auf Ihre Haut auftragen, um sie vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Betrachten Sie es als eine Barriere, die verhindert, dass schädliche ultraviolette Strahlen Ihre Haut erreichen und Schäden verursachen, sagt der Dermatologe Dr. Sachin Gupta. Es ist in verschiedenen Formen wie Cremes, Sprays und Stiften erhältlich und absorbiert oder reflektiert UV-Strahlen, um Ihre Haut zu schützen.

Mythen über Sonnenschutzmittel
Kennen Sie die Missverständnisse rund um Sonnenschutzmittel. Bild bereitgestellt von: Shutterstock

Was sind einige verbreitete Mythen und Fakten über Sonnenschutzmittel?

Sonnenschutz ist für jeden unverzichtbar, unabhängig von seinem Teint oder Hauttyp. Es schützt vor UV-Strahlen, die Sonnenbrand verursachen können, beschleunigt die Alterung (z. B. Falten und Sonnenflecken) und senkt vor allem das Hautkrebsrisiko, erklärt der Experte. Hier sind einige häufige Missverständnisse über Sonnenschutzmittel:

1. Mythos: An bewölkten Tagen braucht man keinen Sonnenschutz

Tun: Wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt, denken Sie vielleicht, dass es sicher ist, ohne Sonnenschutzmittel nach draußen zu gehen, aber Sie liegen falsch. UV-Strahlen können die Wolken durchdringen, daher ist es notwendig, täglich Sonnenschutzmittel zu verwenden.

2. Mythos: Dunkelhäutige Menschen können auf Sonnenschutzmittel verzichten.

Tun: Obwohl dunklere Haut mehr Melanin für einen gewissen UV-Schutz enthält, beugt sie Hautkrebs nicht vor. Von Sonnenschutz kann jeder profitieren, sagt der Experte. Nach Angaben der US-amerikanischen Food & Drug Administration tragen Breitband-Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 dazu bei, Menschen vor sonnenbedingtem Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung zu schützen.

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3. Mythos: Die Verwendung von Sonnenschutzmitteln kann die Produktion von Vitamin D im Körper verhindern.

Tun: Obwohl Sonnenschutzmittel die für die Vitamin-D-Produktion benötigten UVB-Strahlen blockieren, tragen die meisten Menschen es nicht ausreichend auf oder tragen es nicht regelmäßig genug auf, um die gesamte UVB-Strahlung vollständig zu blockieren. Daher ist die Wirkung von Sonnenschutzmitteln auf die Vitamin-D-Synthese im Allgemeinen minimal. Um einen gesunden Vitamin-D-Spiegel aufrechtzuerhalten, reicht ein regelmäßiger, kurzer Aufenthalt in der Sonne ohne Sonnenschutz (etwa 10 bis 15 Minuten mehrmals pro Woche).

4. Mythos: Make-up mit Lichtschutzfaktor reicht aus.

Tun: Normalerweise bietet Make-up mit Lichtschutzfaktor im Vergleich zu Sonnenschutzmitteln keinen ausreichenden Schutz. Make-up wird nicht so dick und gleichmäßig aufgetragen, wie Sonnenschutzmittel sein sollten. Daher ist es vorzuziehen, es mit einem speziellen Sonnenschutzmittel zu verwenden.

5. Mythos: Lichtschutzfaktor über 50 verdoppelt den Schutz

Tun: Ein höherer Lichtschutzfaktor bietet mehr Schutz, aber nicht den doppelten. Beispielsweise blockiert LSF 30 etwa 97 Prozent der UVB-Strahlen, während LSF 50 etwa 98 Prozent blockt, erklärt der Experte.

6. Mythos: Eine Anwendung Sonnenschutzmittel hält den ganzen Tag.

Tun: Der Sonnenschutz sollte alle 2 bis 3 Stunden erneut aufgetragen werden. Vor allem nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen sollten Sie es erneut auftragen.

7. Mythos: Ein wenig Sonnencreme reicht aus.

Tun: Die meisten Menschen tragen weniger Sonnenschutzmittel als nötig auf, wodurch die Wirksamkeit verringert wird. Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, tragen Sie etwa einen Teelöffel Sonnenschutzmittel auf Gesicht und Hals auf.

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8. Mythos: Sonnenschutzmittel sind wasserfest.

Tun: Es gibt kein vollständig wasserfestes Sonnenschutzmittel, obwohl viele Hersteller behaupten, es herzustellen. Sie sind wasserbeständig und müssen nach dem Nasswerden erneut aufgetragen werden, sagt Dr. Gupta.

Mythen über Sonnenschutzmittel
Tragen Sie Sonnenschutzmittel auf, auch wenn das Wetter bewölkt ist. Bild mit freundlicher Genehmigung: Adobe Stock

9. Mythos: Sonnenschutzmittel verursachen Vitaminmangel.

Tun: Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit Vitaminmangel zusammenhängt. Die Hauptfunktion von Sonnenschutzmitteln besteht darin, die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, was die unbewiesenen Risiken, die mit Vitaminmangel einhergehen, mehr als ausgleicht.

10. Mythos: Baby-Sonnencreme ist nur für Kinder.

Tun: Baby-Sonnencreme ist ideal für Kinder, eignet sich aber auch für alle mit empfindlicher Haut. Die sanfte Formulierung ist frei von schädlichen Chemikalien und Duftstoffen.

Wie wählt man den richtigen Sonnenschutz aus?

Je nach Hauttyp sollten Sie einen Sonnenschutz wählen:

  • Ölige Haut: Verwenden Sie gelbasierte oder nicht komedogene Sonnenschutzmittel, die die Poren nicht verstopfen.
  • Trockene Haut: Entscheiden Sie sich für Sonnenschutzmittel mit Feuchtigkeitscremes.
  • Empfindliche Haut: Wählen Sie mineralische oder physikalische Sonnenschutzmittel, die Titandioxid oder Zinkoxid enthalten, da diese empfindliche Haut weniger reizen.

Sonnenschutzmittel sind eine großartige Möglichkeit, Ihre Haut vor der Sonne und ihren Strahlen zu schützen. Ziehen Sie aber auch leichte, langärmlige Kleidung an und tragen Sie eine Sonnenbrille, um die Haut um die Augen herum zu schützen.

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