Leukämie bei Kindern: Symptome, Behandlung und Vorbeugung

Leukämie bei Kindern: Symptome, Behandlung und Vorbeugung

Bei Kindern nehmen die Fälle von Leukämie zu. Am Internationalen Kinderkrebstag finden Sie hier alles, was Sie über Leukämie bei Kindern wissen müssen.

Leukämie, gekennzeichnet durch eine abnormale Vermehrung weißer Blutkörperchen im Blut und Knochenmark, ist eine verheerende Form von Krebs, von der Kinder jeden Alters betroffen sind. Rund 30 Prozent aller Krebserkrankungen bei Kindern in Indien sind auf sie zurückzuführen, was sie zur häufigsten Krebserkrankung im Kindesalter macht. Leukämie beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, gesunde Blutzellen zu produzieren, beeinträchtigt die Funktion des Immunsystems und erhöht die Anfälligkeit für Infektionen. Die Früherkennung von Leukämie ist von entscheidender Bedeutung, da sie einen schnellen Beginn der Behandlung ermöglicht, das Fortschreiten der Krankheit verhindert und maßgeschneiderte Behandlungspläne ermöglicht.

Leukämie-Symptome

Obwohl diese Symptome je nach Art und Stadium der Erkrankung variieren können, sind häufige Anzeichen einer Leukämie:

1. Müdigkeit und Schwäche

Bei Kindern mit Leukämie kann es auch nach ausreichender Ruhe zu anhaltender Müdigkeit und Schwäche kommen.

Krebs bei Kindern
Ständige Müdigkeit ist bei Kindern ein Zeichen für Leukämie. Bild mit freundlicher Genehmigung von Adobe Stock

2. Häufige Infektionen

Leukämie schwächt das Immunsystem und macht Kinder anfälliger für Infektionen. Es kann zu wiederkehrenden Infektionen wie Erkältungen, Grippe und Atemwegsinfektionen kommen.

3. Unerklärliches Fieber

Anhaltendes oder wiederkehrendes Fieber ohne erkennbare Ursache könnte ein Zeichen für Leukämie sein, da das abnormale Wachstum weißer Blutkörperchen zu Fieberspitzen führen kann.

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4. Leichte Blutergüsse oder Blutungen

Kinder mit Leukämie können aufgrund geringer Blutplättchenzahlen leicht längere Blutergüsse oder Blutungen aufgrund kleinerer Schnitte oder Verletzungen erleiden.

5. Knochen- und Gelenkschmerzen

Leukämie kann Knochen- und Gelenkschmerzen verursachen, insbesondere in den langen Knochen der Arme und Beine. Kinder können über Schmerzen oder Unwohlsein klagen, insbesondere bei körperlichen Aktivitäten oder nachts.

6. Geschwollene Lymphknoten

Vergrößerte Lymphknoten, insbesondere im Nacken, in den Achselhöhlen oder in der Leiste, können auf Leukämie oder eine andere Grunderkrankung hinweisen.

7. Abdominelle Symptome

Leukämie kann aufgrund einer Vergrößerung von Organen wie Leber oder Milz Bauchschmerzen, Unwohlsein oder Schwellungen verursachen.

8. Verminderter Appetit und Gewichtsverlust

Bei Kindern mit Leukämie kann es zu einem erheblichen Appetitverlust kommen, der mit der Zeit zu einem unbeabsichtigten Gewichtsverlust führt.

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Risikofaktoren für Leukämie bei Kindern

Obwohl Leukämie ohne erkennbare Risikofaktoren auftreten kann, können bestimmte Faktoren die Anfälligkeit eines Kindes für die Krankheit erhöhen. Dazu gehören genetische Syndrome, pränatale Exposition gegenüber Strahlung oder bestimmten Chemikalien, Störungen des Immunsystems und eine familiäre Vorgeschichte von Leukämie oder Krebs.

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Diagnostische Tests zur Erkennung von Leukämie bei Kindern

Bei Verdacht auf Leukämie sind diagnostische Tests zur Bestätigung der Diagnose von entscheidender Bedeutung. Zu diesen Tests können Blutuntersuchungen wie ein komplettes Blutbild (CBC) und peripherer Blutausstrich, Knochenmarkaspiration und -biopsie, bildgebende Untersuchungen wie Röntgen- oder CT-Scans sowie genetische Tests zur Identifizierung spezifischer genetischer Anomalien im Zusammenhang mit Leukämie gehören.

Ein Krebsüberlebender mit seiner Mutter
Krebs im Kindesalter kann durch schnelles Eingreifen behandelt werden. Bild bereitgestellt von: Freepik

Behandlung und Prognose von Leukämie bei Kindern

Der Behandlungsansatz bei Leukämie im Kindesalter hängt von Faktoren wie der Art der Leukämie, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Kindes sowie dem Ausmaß der Ausbreitung der Krankheit ab. Zu den Behandlungsoptionen können Chemotherapie, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation, gezielte Therapie und Immuntherapie gehören. Durch Fortschritte in der Medizintechnik und den Behandlungsprotokollen hat sich die Prognose von Leukämie im Kindesalter in den letzten Jahren deutlich verbessert. Viele Kinder mit Leukämie erreichen mit angemessener Behandlung und unterstützender Pflege eine Remission und führen ein gesundes, produktives Leben.

Eltern und Betreuer spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Leukämie bei Kindern, indem sie mögliche Anzeichen und Symptome erkennen und umgehend einen Arzt zur weiteren Beurteilung aufsuchen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine offene Kommunikation mit Gesundheitsdienstleistern sind für die Erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern unerlässlich.

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