Hatha Yoga: Vorteile und wie Sie es in Ihre Routine integrieren können

Hatha Yoga: Vorteile und wie Sie es in Ihre Routine integrieren können

Hatha-Yoga-Asanas helfen, Geist und Körper zu beruhigen, indem sie die männlichen und weiblichen Energien des Körpers ausgleichen. Lassen Sie sich von uns die Vorteile von Hatha Yoga erklären.

Hatha Yoga ist ein Yogasystem, das in yogischen Traditionen und Kultur verwurzelt ist. Ziel ist es, die Flexibilität des Körpers durch die Kombination des Reichtums der Sonnen- und Mondenergie zu verbessern. Hatha-Yoga-Asanas bieten viele Vorteile, darunter eine erhöhte Flexibilität der Wirbelsäule, eine verbesserte Immunität und geistige Ruhe. Obwohl einige Positionen für Anfänger möglicherweise schwierig sind, werden sie sich mit etwas Übung verbessern. Hatha-Yogis zielen darauf ab, nicht nur die Muskeln und den Bewegungsapparat zu verfeinern, sondern das gesamte Wesen, einschließlich des Geistes, des Nervensystems und lebenswichtiger innerer Organe. Lassen Sie uns die Vorteile von Hatha Yoga erkunden und erfahren, wie Sie es in Ihre Routine integrieren können.

Was ist Hatha-Yoga?

„Hatha“ ist eine Kombination aus zwei Sanskrit-Wörtern: „Ha“ bedeutet Sonne und „tha“ bedeutet Mond. Das Ziel von Hatha Yoga ist es, Sonne und Mond in dir in Einklang zu bringen. Das Ziel der Hatha-Yoga-Praxis besteht darin, Körper, Geist und Seele durch Beruhigung auf die Meditation vorzubereiten. Es ist eine praktische Form der alten indischen Yoga-Disziplin, die darauf abzielt, geistige und körperliche Gesundheit, innere Gelassenheit und Glück zu fördern. Darüber hinaus hilft das Praktizieren von Hatha Yoga dabei, Ihre männlichen und weiblichen Aspekte in Einklang zu bringen, was Ihr Bewusstsein vertieft. Dies ist der erste Schritt zum Erreichen eines Gleichgewichts zwischen männlicher und weiblicher Energie, das für die Verwirklichung Ihres maximalen Potenzials unerlässlich ist, sagt Yoga-Experte Dr. Hansaji Jayadeva Yogendra.

Frau macht Padmasana mitten in der Natur
Hatha Yoga verbessert die Körperhaltung. Bild bereitgestellt von: Freepik

Was sind die Vorteile von Hatha-Yoga-Asanas?

Hier sind einige der potenziellen Vorteile von Hatha-Yoga-Asanas:

  • Hatha Yoga fördert das Dehnen und Halten von Posen und erhöht so nach und nach die Flexibilität von Muskeln und Gelenken.
  • Hatha-Yoga-Asanas trainieren verschiedene Muskelgruppen und fördern Kraft und Ausdauer.
  • Diese Art von Yoga legt Wert auf eine gute Ausrichtung und Balance, was zu einer besseren Körperhaltung führt.
  • Das Praktizieren von Hatha-Yoga hilft, Stress und Ängste abzubauen.

5 Hatha-Yoga-Asanas für Ihr allgemeines Wohlbefinden

Hier finden Sie eine vollständige Anleitung zum Ausführen von Hatha-Yoga-Asanas.

1. Kukkutasana oder Hahnhaltung

Es verkörpert Gleichgewicht und Stärke und verbindet Sie mit Ihrer spirituellen Energie, erklärt der Experte.

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Wie macht man:

  • Beginnen Sie mit Padmasana oder Lotussitz.
  • Hände zwischen Waden und Oberschenkel einführen.
  • Schieben Sie Ihre Arme bis zu Ihren Ellenbogen.
  • Legen Sie Ihre Handflächen mit den Fingern nach vorne auf den Boden.
  • Richten Sie Ihren Kopf gerade, schauen Sie nach vorne und heben Sie Ihren Körper mit den Händen an.
  • Halten Sie Ihren Rücken gerade und halten Sie die Pose.
  • Senken Sie Ihren Rücken auf den Boden und entspannen Sie Ihre Arme und Beine.
  • Wiederholen Sie den Vorgang mit wechselnder Beinposition.

2. Uttana Koormasana oder umgekehrte Schildkrötenhaltung

Dies ist eine fortgeschrittene Variante von Kukkutasana.

Wie macht man:

  • Beginnen Sie mit der Padmasana-Zehenhaltung, indem Sie den rechten Fuß über den linken Oberschenkel und den linken Fuß über den rechten Oberschenkel kreuzen.
  • Führen Sie die Hände zwischen Oberschenkel und Waden ein und greifen Sie bis zu den Ellbogen.
  • Halten Sie den Hals mit den Händen, formen Sie eine Fingerform und legen Sie sich auf den Rücken.
  • Halten Sie die Pose so lange, wie es für Sie angenehm ist.
  • Lassen Sie es los, indem Sie die Finger entriegeln und in eine sitzende Position zurückkehren.

3. Siddhasana oder perfekte Pose

Es handelt sich um eine verehrte Yogahaltung, die Können und Perfektion symbolisiert. Seine Wurzeln gehen auf antike Texte zurück und betonen seine Bedeutung für Meditation und Befreiung, erklärt der Experte.

Wie macht man:

  • Setzen Sie sich gerade auf den Boden.
  • Strecken Sie die Beine etwa einen Fuß auseinander.
  • Beugen Sie Ihr linkes Bein und stellen Sie Ihren Fuß auf Ihren rechten Oberschenkel.
  • Beugen Sie Ihr rechtes Bein und setzen Sie Ihren Fuß zwischen Ihren linken Oberschenkel und Ihre Wade.
  • Halten Sie Ihre Wirbelsäule gerade, Ihre Handgelenke ruhen auf Ihren Knien und atmen Sie tief durch.
  • Meditieren Sie in dieser Pose für die gewünschte Dauer.
  • Konzentrieren Sie sich während der gesamten Übung darauf, gleichmäßig zu atmen, tief einzuatmen und doppelt so lange auszuatmen.

4. Paschimottanasana oder West-Stretch-Pose

Paschimottanasana betont die Fitness der Wirbelsäule und fördert das Erfolgserlebnis mit Demut.

Wie macht man:

  • Setzen Sie sich mit vollständig ausgestreckten Beinen auf die Matte, die Füße zusammen und die Zehen nach oben.
  • Achten Sie auf eine gerade Wirbelsäule, straffe Schultern und Nacken.
  • Halten Sie Ihre Hände nah am Körper, die Handflächen zeigen nach unten.
  • Heben Sie beide Arme parallel zum Boden neben Ihre Brust, an den Ellbogen angewinkelt, mit den Handflächen nach unten.
  • Atmen Sie ein und lehnen Sie sich zurück, ziehen Sie Ihren Rumpf ein, während Sie Ihre Wirbelsäule gerade halten und die Zehen nach außen zeigen.
  • Atmen Sie sanft aus und beugen Sie sich nach vorne, ziehen Sie den Bauch ein und strecken Sie gleichzeitig die Hände, um die Zehen zu kreuzen, während Sie sie nach innen ziehen.
  • Atmen Sie ein und kehren Sie in Position B zurück, wobei Sie die Schritte 2 und 3 kontinuierlich wiederholen, als würden Sie ein Boot rudern.
  • Kehren Sie nach vier Zyklen (1 Runde) in die Ausgangsposition zurück, indem Sie Ihre Arme seitlich abstützen.
Eine Frau meditiert
Paschimottanasana ist eine Hatha-Yoga-Asana. Bild bereitgestellt von: Freepik

5. Bhadrasana oder anmutige Pose

Es handelt sich um eine Meditations-Asana, die Müdigkeit lindern und Krankheiten beseitigen kann.

Wie macht man:

  • Setzen Sie sich mit vollständig nach vorne ausgestreckten Beinen, zusammengefügten Füßen und nach oben gerichteten Zehen auf die Matte. Halten Sie Ihre Hände nah am Körper, die Handflächen ruhen auf der Matte.
  • Halten Sie Ihren Nacken gerade, die Brust nach vorne, den Bauch entspannt und das Kinn angezogen. Richten Sie Ihren Blick geradeaus.
  • Atmen Sie ein und bringen Sie beide Beine zusammen, halten Sie sie in Kontakt mit dem Boden, beugen Sie die Knie nach außen und schließen Sie die Fußsohlen.
  • Bringen Sie die Füße mit den Zehen nach außen in die Nähe des Genitalbereichs und die Fersen in Richtung Damm.
  • Drücken Sie bei Bedarf die Füße zusammen, um die Fersen näher an den Körper zu bringen.
  • Sobald Sie die Position erreicht haben, legen Sie Ihre Hände auf die jeweiligen Knie und drücken Sie darauf.
  • Halten Sie diese Haltung 1 bis 2 Minuten lang und atmen Sie dabei normal.
  • Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück, indem Sie Ihre Beine langsam strecken.

Obwohl Hatha Yoga viele Vorteile bietet, erfordert es Ausdauer und die Asanas können bei falscher Ausübung Unbehagen und Verspannungen verursachen.

Die ideale Zeit, Hatha Yoga zu praktizieren, ist der frühe Morgen, da es eine gute Zeit ist, einen positiven Ton für den Tag festzulegen und das Energieniveau zu verbessern. Andere bevorzugen jedoch möglicherweise das Üben am Abend, um sich vom Stress des Tages zu erholen.

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