5 schlechte Atemgewohnheiten, die Sie vermeiden sollten

5 schlechte Atemgewohnheiten, die Sie vermeiden sollten

Schlechte Atemgewohnheiten wie Mundatmung können zu Problemen wie Mundtrockenheit und Schnarchen führen. Hier sind 5 solcher Gewohnheiten, die Sie vermeiden sollten.

Beim Atmen handelt es sich um den rhythmischen Vorgang des Einatmens von Luft (Sauerstoff) und des Ausatmens von Kohlendioxid aus der Lunge. Dieser Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid wird Atmung genannt und ist für die Zellfunktion und Energieproduktion von entscheidender Bedeutung. Obwohl es sich um einen natürlichen Prozess des menschlichen Körpers handelt, kann es zu Atemfehlern kommen. Viele Menschen entwickeln absichtlich oder unabsichtlich schlechte Atemgewohnheiten wie Mundatmung oder flaches Atmen. Diese Praktiken können das Risiko von Mundtrockenheit, Stress, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit erhöhen, was sich erheblich auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.

Schlechte Atemgewohnheiten

Hier sind 5 schlechte Atemgewohnheiten, die Sie vermeiden sollten, um Ihre Atemfrequenz zu verbessern:

1. Mundatmung

Mundatmung kann zu mehreren gesundheitlichen Problemen führen. Beim Atmen durch den Mund werden die Nasengänge umgangen, die die Luft filtern, erwärmen und befeuchten sollen, bevor sie die Lunge erreicht. Laut einer von BMC Sports Science, Medicine, and Rehabilitation veröffentlichten Studie kann nächtliches Mundatmen zu Mundtrockenheit, Halsschmerzen, Mundgeruch und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen führen. Im Laufe der Zeit kann die Mundatmung insbesondere bei Kindern auch zu Zahnproblemen, Schlafstörungen und sogar strukturellen Gesichtsveränderungen führen.

2. Flaches Atmen

Viele Menschen haben die Angewohnheit, flache Atemzüge zu machen, die das Zwerchfell nicht vollständig beanspruchen. „Bei flacher Atmung werden häufig die Brustmuskeln anstelle des Zwerchfells beansprucht, was zu einer verminderten Sauerstoffaufnahme und einem schlechten Gasaustausch führt“, sagt der Innere Mediziner Dr. Manjusha Agarwal. Dies kann zu Müdigkeit, erhöhtem Stress und Konzentrationsschwäche führen. Eine tiefe Zwerchfellatmung, bei der sich der Bauch beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt, sorgt dafür, dass mehr Sauerstoff in den Blutkreislauf gelangt, was die Entspannung und eine bessere physiologische Funktion fördert.

Eine Frau, die hustet
Flaches Atmen kann problematisch sein. Bild bereitgestellt von: fFreepik

3. Atmen Sie durch die Brust

Die Brustatmung begrenzt, ähnlich der flachen Atmung, die Luftmenge, die in die unteren Lungen gelangt. Dieses ineffiziente Atemmuster kann zu einem Sauerstoffmangel im Körper führen und zu Stress und Angstzuständen beitragen. Mit der Zeit kann die Brustatmung zu einer Verspannung der Schultern und des Nackens führen. Darüber hinaus kann eine längere Brustatmung zu Verspannungen, Kopfschmerzen, Husten, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit führen.

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4. Übermäßiges Atmen (Hyperventilation)

Hyperventilation oder zu schnelles und tiefes Atmen kann das Gleichgewicht von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut stören. Dabei handelt es sich eher um eine Stressreaktion als um eine Gewohnheit. Wenn dies jedoch so weitergeht, kann es zur Gewohnheit werden. sagte Dr. Agarwal. „Dieses Ungleichgewicht kann zu Symptomen wie Schwindel, Kribbeln in den Extremitäten und Atemnot führen.“ Übermäßiges Atmen ist oft eine Reaktion auf Angst oder Panik und kann diese Gefühle verstärken. Es können auch Symptome wie Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Armen und um den Mund herum auftreten.

5. Halten Sie den Atem an

Das bewusste oder unbewusste Anhalten des Atems kann Ihrer Gesundheit schaden. Dies geschieht häufig in Momenten intensiver Konzentration, Stress oder sogar beim Sprechen. Das Anhalten des Atems kann zu einem erhöhten Kohlendioxidspiegel im Blut führen und Schwindel, Kopfschmerzen und hohen Stress verursachen. Wenn Sie es zu lange einhalten, kann Ihr Herz sogar unregelmäßig schlagen und Probleme mit Ihren Nieren und Ihrer Leber verursachen.

Wie atmet man gut?

Hier sind 5 Tipps zur Verbesserung Ihrer Atmung sowie Ihrer Nieren- und Lungenfunktion:

1. Üben Sie die Zwerchfellatmung

Spannen Sie Ihr Zwerchfell an, indem Sie tief in Ihren Bauch atmen. Legen Sie eine Hand auf Ihre Brust und die andere auf Ihren Bauch. Beim Einatmen sollte sich Ihr Bauch stärker heben als Ihre Brust. Diese Technik verbessert die Sauerstoffversorgung und fördert die Entspannung.

2. Nasenatmung

Versuchen Sie, so viel wie möglich durch die Nase zu atmen. Es fördert eine langsamere und kontrolliertere Atmung, was dazu beitragen kann, Stress abzubauen und den Sauerstoffaustausch zu verbessern.

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3. Achtsamkeits- und Entspannungstechniken

Nehmen Sie an Aktivitäten wie Yoga, Meditation oder Tai Chi teil, bei denen die richtige Atemtechnik im Vordergrund steht und Sie dabei helfen können, Stress abzubauen und Ihre Atemgewohnheiten zu verbessern.

4. Bleiben Sie hydriert

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, die Schleimhäute Ihrer Atemwege zu erhalten und das Atmen einfacher und effizienter zu machen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie den ganzen Tag über viel Wasser trinken.

Eine Frau trinkt Wasser
Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Atmung zu verbessern. Bild bereitgestellt von: Pexels

5. Regelmäßige Bewegung

Körperliche Aktivität erhöht die Lungenkapazität und fördert eine effiziente Atmung. Stellen Sie sicher, dass Ihr Training Aerobic-Übungen umfasst, die auf natürliche Weise eine tiefere Atmung fördern.

Indem Sie diese Tipps in Ihren Alltag integrieren, können Sie Ihre Atemeffizienz verbessern, Ihre körperliche Gesundheit verbessern und ein Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens fördern.

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