5 Gesundheitsrisiken bei Tätowierungen, die Sie vor dem Tätowieren im Hinterkopf behalten sollten

5 Gesundheitsrisiken bei Tätowierungen, die Sie vor dem Tätowieren im Hinterkopf behalten sollten

Haben Sie sich für das Design Ihres dauerhaften Tattoos entschieden? Bevor Sie sich tätowieren lassen, sollten Sie sich über die gesundheitlichen Risiken von Tätowierungen im Klaren sein.

Permanente Tattoos sind oft eine Erweiterung des persönlichen Ausdrucks. Es könnte ein Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer Familie sein, ein Zitat, an das sie glauben, oder ein Symbol, das ihnen am Herzen liegt. Bevor Sie sich jedoch für eine Tätowierung entscheiden, sollten Sie sich über die mit dem Tätowieren verbundenen Gesundheitsrisiken im Klaren sein. Es ist nicht nur das Thema Hygiene, um das Sie sich kümmern sollten. Tätowierungen werden mit Krebs, Hautirritationen, Magenkrämpfen und vielem mehr in Verbindung gebracht. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sich Tätowierungen auf Ihre Gesundheit auswirken können.

Welche Gesundheitsrisiken birgt das Tätowieren?

Eine im Februar 2024 in der Fachzeitschrift Analytical Chemistry veröffentlichte Studie zeigt potenzielle Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Tätowierungen auf. In dieser Studie wurden neun große Marken von Tätowierfarben in den Vereinigten Staaten untersucht. Forscher fanden heraus, dass von den 54 untersuchten Tinten 45 nicht genannte Zusatzstoffe oder Pigmente enthielten, die ein Gesundheitsrisiko darstellen könnten. Polyethylenglykol, einer der Zusatzstoffe, kann Magenkrämpfe, Blähungen, Durchfall und Schwellungen im Bauchbereich verursachen. Der andere potenziell gefährliche Inhaltsstoff in der Tinte war die Chemikalie 2-Phenoxyethanol. Hohe Dosen können Hautreizungen, Nieren- und Nervenschäden verursachen.

Seitenansicht einer Frau mit Tätowierung
Tätowierungen können zu Hautinfektionen führen. Bild bereitgestellt von: Freepik

Hier sind einige weitere Gesundheitsrisiken:

1. Infektionen

Beim Tätowieren werden Nadeln und scharfe Instrumente verwendet, um das Pigment in die Hautschicht einzubringen. Daher kann es zu Infektionen wie Pyodermie und bakteriellen Infektionen kommen, sagt die Dermatologin Dr. Raina N. Nahar. Wenn Hygienepraktiken nicht befolgt werden, können lebensbedrohliche Infektionen wie HIV eingeschleppt werden.

2. Flüssigkeitsansammlung

Nach einer Tätowierung kann es zu Seromen oder Flüssigkeitsansammlungen kommen. Es handelt sich um eine klare Flüssigkeit, die sich unter der Haut ansammelt. Normalerweise verschwindet es von selbst oder muss von einem medizinischen Experten behandelt werden.

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3. Allergische Reaktion

Manche Menschen reagieren möglicherweise allergisch auf Metalle wie Quecksilber und Blei oder auf das Farbpigment im Farbstoff. Daher kann es zu allergischen Reaktionen kommen, erklärt der Experte.

4. Keloidnarbe

Einige haben aufgrund des Hauttraumas eine dicke, erhabene Narbe. Wenn Sie dazu neigen, Keloide zu entwickeln, müssen Sie vorsichtiger sein, insbesondere wenn Sie sich großflächig tätowieren lassen.

5. Reizung während einer MRT

Tätowierungen können bei der Magnetresonanztomographie (MRT) Hautreizungen und Verbrennungen verursachen. Dies kann passieren, weil das Pigment Eisenoxid enthält, was bei einer MRT-Untersuchung unangenehm sein kann.

Wenn Sie sich tätowieren lassen möchten, müssen Sie die Sicherheitshinweise befolgen. Sie sollten gut duschen und Ihre Haut sauber halten. Darüber hinaus müssen Sie etwaige gesundheitliche Probleme oder Infektionen vor dem Tätowieren offenlegen.

Frau zeigt ihr Tattoo
Rote Tinte wird mit Krebs in Verbindung gebracht. Bild bereitgestellt von: Freepik

Welche Tätowierungsfarbe sollte man vermeiden?

Rote Tinte sollte vermieden werden, da sie einen hohen Anteil an Quecksilber und Eisenoxid enthält, sagt Dr. Nahar. Dies kann zu schwerwiegenden Hautreaktionen führen. Auch Rote können schädlich sein, da sie krebserregend sind.

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Eine an Mäusen durchgeführte Studie ergab, dass die Kombination von ultravioletten Strahlen und roten Tätowierungen aufgrund potenzieller Karzinogene in Tätowierungstinten möglicherweise mit einem erhöhten Hautkrebsrisiko verbunden ist. Laut der 2017 in Experimental Dermatology veröffentlichten Studie zeigten Mäuse mit roten Tätowierungen, die UV-Strahlen ausgesetzt waren, ein schnelleres Auftreten von Tumoren.

Wann sollte man einen Arzt konsultieren?

Bei Rötungen, tätowierungsbedingten Reaktionen und Allergien sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wenn Sie Juckreiz, Hautausschlag oder Flüssigkeitsansammlung verspüren, wenden Sie sich an einen Dermatologen.

Pflege nach dem Tätowieren

Die Tattoo-Nachsorge sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden.

  • Vermeiden Sie das Schwimmen mindestens zwei Wochen lang
  • Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung
  • Reinigen Sie den Bereich, an dem das Tattoo angebracht wurde, mit einem milden Reinigungsmittel
  • Tragen Sie eine Woche oder 10 Tage lang mindestens zweimal täglich eine antibiotische Creme und eine Feuchtigkeitscreme auf die betroffene Stelle auf

Diese Tipps helfen Ihnen, Infektionen vorzubeugen und Ihr Tattoo besser zu pflegen.

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