Haben Sie häufig Magenprobleme? Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, Darmproblemen vorzubeugen, erfahren Sie hier, wie Sie Ihren Darm neu starten können!
Ihre Darmgesundheit ist für die allgemeine Gesundheit von grundlegender Bedeutung. Es wirkt sich auf verschiedene Körperfunktionen aus, von der Verdauung, dem Immunsystem, der psychischen Gesundheit und dem Gewichtsmanagement bis hin zur Hautgesundheit, dem Hormonhaushalt und der Entgiftung. Es liegt also auf der Hand, dass Ihr Körper stark leiden kann, wenn Ihre Darmgesundheit aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn schädliche Bakterien die guten Bakterien in Ihrem Darm verdrängen, müssen Sie wissen, wie Sie Ihren Darm wieder auf ein gesundes Leben umstellen können.
Was ist Darmgesundheit?
Der Darm bezieht sich auf Ihr Magen-Darm-System, das Magen, Darm und Dickdarm umfasst. Es hilft Ihnen, Nahrung zu verdauen und die darin enthaltenen Nährstoffe aufzunehmen. Ein gesunder Darm bedeutet ein gesundes Darmmikrobiom und begrenzte Verdauungsprobleme. Wussten Sie, dass in Ihrem Dickdarm über 200 verschiedene Bakterien, Viren und Pilze leben? Diese Organismen in Ihrem Darm werden Darmmikrobiome genannt, die dabei helfen, Nährstoffe abzubauen, damit Ihr Körper sie besser nutzen kann.
Warum ist die Darmgesundheit wichtig?
Das Darmmikrobiom besteht aus Mikroorganismen, die in Ihrem Darm leben. In Ihrem Darm gibt es etwa 200 verschiedene Arten dieser Mikroorganismen. Während einige Mikroorganismen in Ihrem Darm gut für Sie sind, können andere schädlich sein. Eine im British Medical Journal veröffentlichte Studie ergab, dass verschiedene Bakterien in Ihrem Darm das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen (IBD) und Psoriasis-Arthritis verringern können.
Der Darm ist sehr komplex und wurde in den letzten Jahren mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Wenn Ihr Darm nicht gesund ist, kann dies Auswirkungen auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit haben. Daher ist es wichtig, es zu kontrollieren. Eine in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichte Studie ergab, dass eine schlechte Darmgesundheit zu Folgendem führen kann:
- Endokrine Erkrankungen
- Herzkrankheit
- Magendarm Probleme
- Psychische Gesundheitsstörungen
- Autoimmunerkrankungen
- Krebs
Anzeichen dafür, dass Ihr Darm ungesund ist
Hier sind einige Anzeichen und Symptome dafür, dass Ihre Darmgesundheit nicht in bester Verfassung ist:
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- Magenschmerzen
- Fühle mich müde
- Schlaflosigkeit oder schlechter Schlaf
- Blähungen oder Bauchschmerzen
- Durchfall
- Extreme Heißhungerattacken
- Unbeabsichtigte Gewichtszunahme oder -abnahme
- Hautprobleme wie Akne, Ekzeme und Psoriasis
- Migräne
- Schilddrüse
- Stimmungsschwankungen
- Angst
- Erkältung
Wie können Sie Ihre Darmgesundheit wiederherstellen?
Sie können Ihre Darmgesundheit verbessern, indem Sie Ihren Lebensstil und Ihre Ernährung ändern:
1. Essen Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel
Ballaststoffe sind der heilige Nährstoff in Getreide für Ihre Verdauungsgesundheit. Dies beeinträchtigt die Funktion Ihres Darms, den Verdauungsprozess und die Aufnahme von Nährstoffen. Laut einer in der Fachzeitschrift Microorganisms veröffentlichten Studie bauen Ihre Darmbakterien die Ballaststoffe ab, die Sie vor Magen-Darm-Beschwerden schützen. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln gehören Gemüse, Bohnen, Hülsenfrüchte, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Beeren, Haferflocken, brauner Reis, Kleiegetreide und Vollkornnudeln.
2. Integrieren Sie eine abwechslungsreiche Auswahl an Lebensmitteln in Ihre Ernährung
Nehmen Sie von verschiedenen Früchten bis hin zu Gemüse eine Reihe verschiedener Vitamine, Mineralien und anderer nährstoffreicher Lebensmittel in Ihre Ernährung auf. Je mehr Lebensmittel Sie zu Ihrer Ernährung hinzufügen, desto vielfältiger wird Ihr Darmmikrobiom sein, was dazu beiträgt, dass es gesund bleibt. Versuchen Sie laut einer in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichten Studie, Ihrer Ernährung mehr pflanzliche Lebensmittel hinzuzufügen, um die Anzahl der nützlichen Bakterien in Ihrem Darm zu erhöhen.
3. Vermeiden Sie hochverarbeitete Lebensmittel
Obwohl fast alle Lebensmittel zu einem gewissen Grad verarbeitet sind, ist es am besten, Lebensmittel zu essen, die nicht stark verarbeitet sind. Eine in Nature Reviews Gastroenterology and Hepatology veröffentlichte Studie ergab, dass hochverarbeitete Lebensmittel (UPF) und Lebensmittelzusatzstoffe das Risiko für die Entwicklung bestimmter Darmerkrankungen, einschließlich entzündlicher Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom und Darmkrebs, erhöhen können. Sie sollten mehr Nährstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln und mageren Proteinen zu sich nehmen.
4. Bleiben Sie hydriert
Wussten Sie, dass Wasser als Gleitmittel fungiert und die Nahrungsbewegung durch den Verdauungstrakt unterstützt? Eine im Journal of Nutrition veröffentlichte Studie ergab, dass Menschen, die mehr Wasser tranken, weniger Bakterien hatten, die Magen-Darm-Probleme auslösen können. Um Beschwerden vorzubeugen und die Darmgesundheit zu fördern, sollten Sie täglich mindestens 8 bis 10 Gläser Wasser trinken.
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5. Schlafen Sie ausreichend
Ob Sie es glauben oder nicht, Schlaf kann Ihre Gesundheit auf verschiedene Weise beeinflussen. Zu wenig Schlaf oder eine schlechte Schlafqualität können zu mehreren Schlafproblemen führen. Eine PLOS ONE-Studie ergab, dass Schlafmangel zu Darmgesundheitsproblemen führen kann. Um Darmproblemen vorzubeugen, ist es wichtig, mindestens 7 bis 8 Stunden pro Nacht zu schlafen.
6. Essen Sie langsam
Langsames Essen ist nachweislich gut für die Verdauung und verbessert die Darmgesundheit. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Nahrung richtig kauen und Ihre Mahlzeiten langsam zu sich nehmen. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung Ihrer Darmgesundheit bei, sondern verringert auch das Risiko von Fettleibigkeit und Diabetes, was Ihnen auch dabei hilft, eine bessere Lebensmittelauswahl zu treffen.
7. Probiotika können helfen
Probiotika sind lebende Bakterien und Hefen, die sich positiv auf die Gesundheit Ihres Verdauungssystems auswirken. Sie werden oft als „gute“ Bakterien bezeichnet, weil sie dazu beitragen können, Ihren Darm gesund zu halten. Eine in der Fachzeitschrift Molecules veröffentlichte Studie ergab, dass Probiotika das Darmmikrobiom regulieren und die Darmbarriere stärken, was dazu beitragen kann, Verdauungsprobleme zu vermeiden. Probiotika kommen häufig in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Käse, Kimchi, Kombucha, Kefir, Tempeh und Sauerkraut vor.
8. Ignorieren Sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht
Wenn Sie Ihrem Körper Dinge zuführen, die Ihr Darm nicht verarbeiten kann, kann dies zu Verdauungsproblemen führen. Wenn Sie Ihren Darm neu starten möchten, achten Sie am besten auf Symptome, die auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinweisen. Sie sollten den Verzehr bestimmter Lebensmittel einstellen, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
- Brechreiz
- Ermüdung
- Saurer Reflux
- Gas
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Blähungen
9. Essen Sie mehr kollagenreiche Lebensmittel
Kollagen ist ein von Ihrem Körper produziertes Protein, das Ihre Knochen, Muskeln, Haut und Bindegewebe strukturiert, unterstützt und stärkt. Es gilt auch als wichtiges Protein für die Darmgesundheit. Eine in Marine Drugs veröffentlichte Studie ergab, dass Kollagen gut für das Darmmikrobiom ist. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen auf die Darmgesundheit zu ermitteln. Zu den kollagenreichen Lebensmitteln gehören Brokkoli, Zitrusfrüchte, Eier, Nüsse und Fleisch. Klicken Sie hier, um mehr über kollagenreiche Lebensmittel zu erfahren!
10. Essen Sie mehr Knoblauch
Knoblauch gilt als gute Ergänzung zu einer darmgesunden Ernährung. Es wird angenommen, dass es Ihrem Darm zugute kommt und Entzündungen reduziert. Dies kann Ihnen helfen, Darmwürmer loszuwerden und Ihre Darmgesundheit zu schützen. Eine in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichte Studie ergab, dass der Verzehr von Knoblauch die Darmgesundheit verbesserte und das Darmmikrobiom bei Nagetieren erhöhte.
11. Halten Sie Ihren Stresspegel unter Kontrolle
Hoher Stress kann sich auf Ihren gesamten Körper auswirken, einschließlich Ihres Darms. Eine im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichte Studie ergab, dass chronische Stressfaktoren negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Gehirn und Darm haben können. Es ist am besten, den Stresspegel zu kontrollieren, um Komplikationen zu vermeiden.
Wenn Sie Anzeichen dafür bemerken, dass Ihre Darmgesundheit nicht in bester Verfassung ist, versuchen Sie, diese Änderungen in Ihren Lebensstil und Ihre Ernährung zu integrieren, um eine Verschlimmerung der Situation zu verhindern.