Hitzeausschlag: Symptome, Ursachen und Behandlung von stacheliger Hitze

Hitzeausschlag: Symptome, Ursachen und Behandlung von stacheliger Hitze

Hautausschlag ist eine häufige Hauterkrankung, insbesondere wenn die Haut heiß und klebrig ist. Wir sagen Ihnen, wie Sie einen Ausschlag erkennen und wie Sie ihn behandeln.

Bei Ausschlägen, auch Pickel- und Miliärhitze genannt, handelt es sich um kleine, erhabene, rote Flecken, die jucken. Vom Kind bis zum Erwachsenen kann jeder Hautausschläge bekommen. Diese erhabenen Flecken können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, einschließlich der Kopfhaut, der Brust und des oberen Rückens. Diese Hauterkrankung tritt vor allem bei heißem, schwülem Wetter auf und kann zu Beschwerden führen. Um den Juckreiz zu lindern, sollten Sie kühle Bäder nehmen und die Hitzeeinwirkung reduzieren. Lesen Sie weiter, um mehr über die Symptome von Hautausschlägen und einfache Möglichkeiten zur Behandlung dieses Hautproblems zu erfahren.

Was ist ein Ausschlag?

Hautausschlag ist eine Hauterkrankung, die durch verstopfte Schweißdrüsen verursacht wird. Wenn Schweiß aufgrund verstopfter Schweißkanäle unter der Haut eingeschlossen wird, kommt es zur Bildung von Hautausschlägen. Diese Ausschläge treten häufig bei heißen, feuchten Bedingungen auf, bei denen es zu übermäßigem Schwitzen kommt, sagt der Dermatologe Dr. Mihika Noronha. Nach Angaben des National Health Service des Vereinigten Königreichs erscheinen sie als erhabene Flecken mit einem Durchmesser von 2 bis 4 mm und einige von ihnen können Flüssigkeit enthalten.

Frau kratzt sich wegen Ausschlag
Hitzeausschläge können juckend sein. Bild mit freundlicher Genehmigung von Adobe Stock

Es gibt drei Arten von Hautausschlägen, die jeweils unterschiedlich stark ausgeprägt sind:

1. Miliaria kristallin

Dies ist die mildeste Form des Ausschlags und erscheint als winzige, klare, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen. Blasen sind oberflächlich und verursachen oft keine großen Beschwerden. Miliaria crystallina befällt vor allem die obere Hautschicht und kommt bei Babys häufiger vor als bei Erwachsenen, erklärt der Experte.

2. Militärrubra

Miliaria rubra, auch als stachelige Hitze bekannt, ist schwerwiegender als kristalline Hitze. Es zeichnet sich durch kleine rote Beulen aus, die starken Juckreiz und ein Kribbeln verursachen können. Diese Beulen können manchmal mit Eiter gefüllt sein, was auf eine Entzündung hinweist. Miliaria rubra betrifft die tieferen Hautschichten und ist die häufigste Form von Hautausschlag bei Erwachsenen.

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3. Miliär tief

Dies ist die schwerwiegendste Art von Hautausschlag und kommt seltener vor als andere Formen. Miliaria profunda äußert sich durch tiefe, schmerzhafte rote Schwellungen. Dies geschieht, wenn die Schweißkanäle in der Dermis (der tiefsten Hautschicht) verstopfen und der Schweiß nicht mehr an die Oberfläche gelangen kann. Diese Art von Ausschlag kann länger anhaltend und sehr unangenehm sein.

Was sind die Symptome eines Ausschlags?

Die Symptome eines Hautausschlags sind vor allem durch juckende Ausschläge gekennzeichnet, die an den Hautstellen auftreten, an denen sich die Schweißdrüsen befinden. Spezifische Symptome variieren je nach Art des Ausschlags –

1. Miliärkristallin

Zu den Symptomen gehören winzige, durchsichtige Bläschen, die normalerweise nicht mit nennenswerten Beschwerden oder Juckreiz einhergehen. Die Glühbirnen können zerbrechlich sein und leicht zerbrechen.

2. Militärrubra

Dieser Typ ist durch kleine rote Beulen gekennzeichnet, die ein Kribbeln oder Kribbeln verursachen können. Die betroffenen Stellen jucken häufig und können insbesondere bei Hitzeeinwirkung unangenehm sein.

3. Miliär tief

Zu den Symptomen dieser schweren Form gehören schmerzhafte, tiefrote Schwellungen. Diese Schwellungen können sehr unangenehm sein und starke Schmerzen verursachen. Ein Hautausschlag tritt auf, wenn sich der Schweiß tief in der Haut festsetzt, was zu Entzündungen und Unwohlsein führt.

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Im Allgemeinen gehen alle Arten von Hautausschlägen mit Juckreiz, Unwohlsein und sichtbaren Veränderungen im Hautbild einher, sagt Dr. Noronha.

Was verursacht Hautausschläge?

Die Hauptursachen für Hautausschläge sind:

1. Übermäßiges Schwitzen

Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sowie körperliche Aktivität können zu übermäßigem Schwitzen führen. Wenn der Schweiß aufgrund verstopfter Schweißkanäle nicht entweichen kann, sammelt er sich unter der Haut und führt zu Ausbrüchen.

2. Abgestorbene Hautzellen

Die Ansammlung abgestorbener Hautzellen kann die Schweißkanäle verstopfen und so die Ableitung des Schweißes erschweren, sagt der Experte. Daher sollten Sie Ihre Haut ein- bis zweimal pro Woche peelen, um die Ansammlung abgestorbener Zellen zu vermeiden.

3. Enge, nicht atmungsaktive Kleidung

Das Tragen enger oder synthetischer Kleidung, die die Haut nicht atmen lässt, kann Schweiß einschließen und zur Entstehung von Hautausschlägen beitragen. Besonders problematisch seien nicht atmungsaktive Stoffe wie Polyester und Nylon, sagt der Experte.

Frau kratzt sich wegen Ausschlag
Enge Kleidung kann Hautausschläge verursachen. Bild mit freundlicher Genehmigung von Adobe Stock

4. Hohes Fieber

Fieber kann die Körpertemperatur erhöhen und Schwitzen verursachen, was zu Hautausschlägen führen kann. Dies ist häufig bei bettlägerigen Menschen der Fall.

Breitet sich der Hitzeausschlag auf andere Körperteile aus?

Hautausschläge betreffen meist Bereiche des Körpers, in denen sich die Schweißdrüsen konzentrieren und die Luftzirkulation eingeschränkt ist. Zu den am häufigsten betroffenen Körperteilen gehören:

  • Die Kopfhaut ist anfällig für Ausbrüche, insbesondere bei Menschen mit dickem Haar oder solchen, die häufig Hüte tragen, wodurch Hitze und Schweiß entstehen.
  • Die Brust ist eine weitere häufige Stelle für Hautausschläge, da sie oft von Kleidung bedeckt ist, was zu einer verminderten Luftzirkulation und vermehrtem Schwitzen führt.
  • Der obere Rücken ist aufgrund seiner Bedeckung durch Kleidung und der eingeschränkten Belüftung anfällig für Hautausschläge.

Diese Bereiche sind häufig bedeckt und dem Schwitzen ausgesetzt, was ein ideales Umfeld für verstopfte Schweißdrüsen und die Entstehung von Hautausschlägen schafft. Sie breiten sich normalerweise nicht von einem Körperteil auf einen anderen aus. Allerdings können sie gleichzeitig an verschiedenen Stellen auftreten, wenn die sie verursachenden Bedingungen wie Hitze, Feuchtigkeit und Schwitzen mehrere Körperstellen betreffen, erklärt der Experte. Beispielsweise kommt es nicht selten zu Ausschlägen in den Leisten- oder Ellenbogenfalten, insbesondere in Situationen, in denen es zu Schweißansammlungen und Reibung kommt.

Wie lange dauert der Hitzeausschlag?

Die Dauer des Ausschlags kann variieren, die meisten Fälle verschwinden jedoch innerhalb weniger Tage. Zu den Hauptfaktoren, die die Dauer beeinflussen, gehören die Art des Ausschlags, die Schwere der Erkrankung und die Frage, ob die Person weiterhin den auslösenden Faktoren ausgesetzt ist.

  • Kristallines Miliär: Normalerweise verschwindet die Erkrankung schnell, oft innerhalb von ein bis zwei Tagen, da es sich um die mildeste Form handelt und nur die oberste Hautschicht betrifft.
  • Milary rubra: Die Besserung kann einige Tage dauern, insbesondere wenn die Person weiterhin Hitze und Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  • Tiefes Militär: Aufgrund der tieferen Beteiligung der Schweißdrüsen und der Möglichkeit einer Entzündung kann die Heilung dieser schweren Form länger dauern. Es kann mehrere Tage oder sogar Wochen anhalten, wenn es nicht richtig behandelt wird.

Bei anhaltender Einwirkung von Hitze und Feuchtigkeit können die Ausschläge bestehen bleiben oder erneut auftreten. Eine wirksame Behandlung und vorbeugende Maßnahmen sind für eine schnellere Heilung und die Vermeidung anhaltender Beschwerden unerlässlich.

Wie behandelt man Hitzeausschlag?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome eines Hautausschlags zu lindern und die Heilung zu fördern:

1. Kühle Bäder

Kühle Bäder können die Haut beruhigen und Juckreiz und Entzündungen reduzieren, sagt der Experte. Vermeiden Sie jedoch scharfe Seifen, da diese die Haut zusätzlich reizen können.

2. Calamin-Lotion

Das Auftragen einer Galmeilotion auf die betroffenen Stellen kann den Juckreiz und die durch den Ausschlag verursachten Beschwerden lindern. Es hat eine kühlende Wirkung und hilft, den Ausschlag zu trocknen.

3. Weichmacher

Suchen Sie die Hilfe eines Dermatologen auf, um Empfehlungen zu Weichmachern zu erhalten, die die Poren nicht verstopfen. Diese können die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, ohne den Zustand zu verschlimmern.

4. Vermeiden Sie Hitzeeinwirkung

Bleiben Sie an kühlen, schattigen Orten und vermeiden Sie Aktivitäten, die zu übermäßigem Schwitzen führen. Verwenden Sie Ventilatoren oder eine Klimaanlage, um Ihren Raum kühl zu halten. Sitzen Sie aber nicht unter einem Ventilator oder vor einer Klimaanlage, wenn Sie schwitzen, denn Sie könnten sich erkälten.

5. Eisbeutel

Kühle Bäder sind gut, um Linderung zu verschaffen. Sie können auch etwas Kaltes auftragen, etwa einen Eisbeutel oder ein feuchtes Tuch. Wenn Sie einen Eisbeutel verwenden, wickeln Sie ihn in ein Handtuch und verwenden Sie ihn etwa 20 Minuten lang.

Wie verhindert man Ausbrüche?

Zur Vorbeugung von Hautausschlägen sind mehrere Strategien erforderlich, um das Schwitzen zu reduzieren und die Hautbelüftung zu verbessern:

  • Entscheiden Sie sich für locker sitzende Kleidung aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle oder Leinen, die die Haut atmen lässt und die Schweißbildung reduziert.
  • Verwenden Sie Ventilatoren oder Klimaanlagen, um Ihren Bereich zu kühlen.
  • Nehmen Sie nach körperlicher Aktivität eine kühle Dusche, um den Schweiß abzuleiten und einer Verstopfung der Schweißkanäle vorzubeugen.
  • Verwenden Sie für Babys und bettlägerige Patienten atmungsaktive Bettwäsche statt wasserdichter Bettwäsche, die Wärme und Feuchtigkeit speichern kann.

Hitzeausschlag, eine häufige Hauterkrankung im Sommer, kann zu Beschwerden führen. Bleiben Sie an kühlen Orten und tragen Sie Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen, um Hautausschläge zu vermeiden. Wenn bei Ihnen immer noch ein Ausschlag auftritt und Sie bemerken, dass dieser mit Schmerzen oder Eiterausfluss einhergeht oder sich die Beschwerden nicht innerhalb weniger Tage bessern, suchen Sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung einen Arzt auf.

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