5 Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn

5 Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn

Dengue-Fieber kann Nebenwirkungen haben. Es kann auch Ihr Gehirn beeinträchtigen und neurologische Komplikationen verursachen. Hier sind einige der Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn.

Denguefieber ist eine Virusinfektion, die auf den Menschen übertragen wird, wenn ihn eine infizierte Mücke sticht. Diese blutsaugenden Insekten können sich in einem warmen, feuchten Klima leicht vermehren. Tragen Sie daher, auch wenn Ihnen heiß ist, lockere, langärmlige Oberteile und Hosen. Viele Dengue-Infektionen führen möglicherweise nur zu leichten Erkrankungen, manchmal können sie jedoch schwerwiegender sein und sogar zum Tod führen. Nach einer Infektion treten hohes Fieber, Hautausschlag und Kopfschmerzen auf. Auch nach der Genesung können Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten. Dengue-Fieber kann auch Ihr Gehirn beeinträchtigen! Lesen Sie weiter, um mehr über die Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn zu erfahren.

Was ist Dengue-Fieber?

Dengue-Fieber, eine durch Mücken wie Aedes aegypti übertragene Viruserkrankung, verursacht hohes Fieber, starke Kopfschmerzen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation treten diese Symptome, wenn sie auftreten, normalerweise 4 bis 10 Tage nach der Infektion auf. Das zur Familie der Flaviviridae gehörende Virus hat vier Serotypen: DENV-1, DENV-2, DENV-3 und DENV-4.

Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn
Die Dengue-Enzephalopathie ist eine neurologische Komplikation des Dengue-Fiebers. Bild mit freundlicher Genehmigung von Shutterstock

Welche Nebenwirkungen hat Dengue-Fieber auf das Gehirn?

Dengue-Fieber kann manchmal das Gehirn beeinträchtigen. Enzephalopathie und Enzephalitis sind die häufigsten neurologischen Komplikationen des Dengue-Fiebers und ihre Prävalenz wird auf 0,5 bis 6,2 % geschätzt, so eine 2022 in Current Neurology and Neuroscience Reports veröffentlichte Studie.

1. Dengue-Enzephalopathie

Es äußert sich in einer Bewusstseinsveränderung, die auf einen Schock, ein Hirnödem und ein damit verbundenes Elektrolyt- und Stoffwechselungleichgewicht zurückzuführen ist. Die Behandlung erfolgt in erster Linie symptomatisch, das heißt, es geht um die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts, die Korrektur des Elektrolytungleichgewichts und die Behandlung der Stoffwechselstörung, sagt der Neurologe Dr. Prashant Makhija.

2. Dengue-Enzephalitis

Verursacht durch eine Entzündung oder Schwellung des Gehirns aufgrund des Virus, verursacht es Fieber, Kopfschmerzen und Krampfanfälle. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, die auf eine direkte Infektion von Neuronen durch das Virus zurückzuführen ist. Die Behandlung basiert wiederum auf unterstützender Pflege.

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3. Intrakranielle Blutung

Eine intrakranielle Blutung oder intrakranielle Blutung ist eine Blutung im Schädelinneren, die auf eine niedrige Blutplättchenzahl zurückzuführen ist. Es verursacht starke Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit und erfordert eine Blutungskontrolle und unterstützende Pflege.

4. Guillain-Barré-Syndrom

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunreaktion, die nach einer Infektion die Nerven schädigt. Es kann zu Schwäche oder sogar Lähmungen kommen. Sie kann mit einer Immuntherapie, also der intravenösen Gabe von Steroiden, sowie unterstützender Behandlung behandelt werden.

5. Akute disseminierte Enzephalomyelitis (ADEM)

Akute disseminierte Enzephalomyelitis ist eine Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks nach einer Infektion. Es verursacht Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Krampfanfälle und wird mit Kortikosteroiden und Immuntherapie behandelt, sagt der Experte.

Diese Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn sind relativ selten, können aber schwerwiegend sein.

Kann Dengue-Fieber psychische Probleme verursachen?

Ja, Dengue-Fieber kann möglicherweise zu psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen führen, obwohl es keine direkte Folge des Virus selbst ist, erklärt der Experte. Die körperlichen Folgen von Dengue-Fieber, einschließlich längerer Krankheit, Fieber, Schmerzen und Müdigkeit, können zu emotionalem Stress führen. Bei manchen Menschen können der Stress beim Umgang mit Dengue-Symptomen, die Unsicherheit über die Genesung und die Sorge vor möglichen Komplikationen bestehende psychische Probleme verschlimmern oder neue auslösen. Darüber hinaus können die Auswirkungen auf das tägliche Leben, einschließlich Arbeit, soziale Aktivitäten und persönliche Routinen, das psychische Wohlbefinden zusätzlich belasten.

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Denguefieber und Demenz

Demenz ist eine Krankheit, die das Gedächtnis, das Denken und die Fähigkeit einer Person, alltägliche Aktivitäten auszuführen, beeinträchtigt. Laut einer im Journal of Infection veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2021 ist das Demenzrisiko bei Menschen mit Dengue-Fieber 2,23-mal höher. Der Zusammenhang zwischen Demenz und Dengue-Fieber ist nicht vollständig geklärt, es kann jedoch zu chronischen Entzündungen und Schäden an Gehirnzellen kommen, die durch die Virusinfektion verursacht werden, sagt Dr. Makhija.

Eine Frau mit Dengue-Fieber
Dengue-Fieber kann Ihre geistige Gesundheit beeinträchtigen. Bild mit freundlicher Genehmigung von Freepik

Wie kann man die Nebenwirkungen von Dengue-Fieber auf das Gehirn vermeiden?

Um neurologische Komplikationen bei Dengue-Fieber zu vermeiden, ist es wichtig, eine Infektion von vornherein zu verhindern. Dabei gehe es um Maßnahmen wie den Einsatz von Mückenschutzmitteln, das Tragen von Schutzkleidung und die Beseitigung von Mückenbrutstätten, sagt der Experte. Bei Menschen, die mit Dengue-Fieber infiziert sind, können eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene medizinische Versorgung dazu beitragen, das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu verringern. Die Sicherstellung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr, das Achten auf Warnzeichen und die sofortige Suche nach ärztlicher Hilfe, wenn sich die Symptome verschlimmern, sind wesentliche Schritte zur wirksamen Behandlung von Dengue-Fieber.

Obwohl es relativ selten vorkommt, kann Dengue-Fieber Auswirkungen auf das Gehirn haben. Sie riskieren die Entwicklung einer Enzephalopathie oder des Guillain-Barré-Syndroms, einer neurologischen Komplikation des Denguefiebers.

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